
Low-Code und No-Code bezeichnet eine Methode, um Software ohne nennenswerten Programmieraufwand zu entwickeln, anzupassen und zu individualisieren. Im Gegensatz zur herkömmlichen Softwareentwicklung, die Programmiersprachen nutzt, kommen bei der Low-Code-Entwicklung Modellierungsverfahren zum Einsatz. Grafischen Editoren und anschauliche Beschreibungssprachen ersetzen die weit aufwändigeren Änderungen im Quellcode. Bestehende Anwendungen können so einfach verändert und neue Anwendungen erstellt werden – auch ohne explizite Kenntnis einer klassischen Programmiersprache und der dahinter liegenden Technik (z. B. HTML5).
Die Vorteile der Low-Code / No-Code-Entwicklung
Low-Code und No-Code bieten deutlich mehr Flexibilität, Low-Code erfordert jedoch grundlegende technische Kompetenzen. Sind diese vorhanden, liegen die Vorteile auf der Hand:
- Die grafischen Editoren (No-Code) sind so intuitiv zu bedienen, dass Fachexperten selbst einfache Anpassungen vornehmen können und so unabhängiger von IT-Experten werden.
- Modellieren (Low-Code) hilft dabei, Prozesse einfacher in der digitalen Welt abzubilden. Low-Code schlägt somit die Brücke zwischen Fachexperten und IT-Experten, da der Prozess-Owner kaum IT-Kenntnisse benötigt und der IT-Kollege weniger vom Prozess verstehen muss.
- Die Entwicklungszeit wird deutlich beschleunigt, was wiederum die Gesamtkosten senkt.
Ausführliche Informationen erhalten Sie im Whitepaper zum Thema "Low-Code & No-Code: Modelliere statt Programmieren".
Low-Code und Modellierung im Video
Im Video erfahren Sie, welche Vorteile es hat, Standardsoftware durch Modellierung und Low-Code zu individualisieren. Darüber hinaus erhalten Sie einen Einblick, wie einfach sich das Dashboard des Manufacturing Execution Systems (MES) HYDRA X dank Low-Code individualisieren lässt.
Quelle
- MPDV Mikrolab GmbH: Low-Code & No-Code [Whitepaper], Mosbach, 2023, whitepaper.mpdv.com