GEDIA Gebrüder Dingerkus GmbH / GEDIA Automotive Gruppe
Die GEDIA Automotive Gruppe entwickelt und produziert Karosseriepressteile, Schweißbaugruppen sowie Sicherheitsund Aufprallschutzkomponenten für die Automobilindustrie. Das Unternehmen wurde bereits 1910 in Attendorn gegründet und erwirtschaftet heute einen Jahresumsatz von etwa 400 Mio. Euro. GEDIA beschäftigt in sieben Produktionsstätten in Deutschland, Spanien, Ungarn, Polen und Mexiko mehr als 2.600 Mitarbeiter. Die hohe technische Innovationsfähigkeit , eine permanente Prozessoptimierung sowie eine solide Geschäftspolitik und kun denorientierte Organisation des Unternehmens hat bis heute den Erfolg und das Wachstum gesichert. Neueste Produk tionstechnologien, wie moderne Transferpressen- Systeme und Umformautomaten sowie eine eigene Werkzeugentwicklung, sind die Grundlagen für viele innovative Lösungen bei der Umformung von Stahl- und Aluminium-Blechen. Um den ständig steigenden hohen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden, hat sich das Unternehmen nach der weltweit anerkannten und auf der DIN EN ISO 9000er Normenfamilie basierenden ISO TS 16949 zertifi zieren lassen. Zu den international agierenden Kunden gehören u.a. Ford, Opel, VW, BMW und AUDI.
Uwe Herrmann, Leiter IT / Organisation bei der GEDIA Automotive GruppeGEDIA setzt in der Fertigung seit vielen Jahren auf das MES-System HYDRA – mit Erfolg. Wir nutzen die unterschiedlichen Module sehr standardnah. Anders als klassische BDE- bzw. MES-Systeme hat HYDRA den wesentlichen Vorteil, von der Planung bis zur Prozessoptimierung sehr zeitnah und aktuell an der Fertigung zu sein. Gerade in der Automotive-Branche mit ihren dynamischen Prozessen ist Flexibilität in der Fertigung sehr wichtig. Die hohe Akzeptanz von HYDRA bei den Mitarbeitern in der Produktion ist ein weiterer Vorteil.“
Aufgabe und Lösung
Als Bindeglied zwischen ERP, HR und der Fertigung sollte ein modulares Anwendungspaket zum Einsatz kommen, um die Maschinen- und Personalauslastung zu erhöhen, Auswertungen auf gesicherten Echtzeitdaten zu bekommen und die Planung zu optimieren. Hierbei sollten möglichst viele Funktionen im Standard eingesetzt werden.
Unterhalb von SAP als ERP- und HR-System setzt GEDIA nun die MES-Lösung HYDRA ein. Die in SAP eingelasteten Fertigungsaufträge werden an den HYDRA-Leitstand zur Feinplanung auf Schicht ebene übergeben. Dort wird festgelegt, welcher Auftrag in wel cher Schicht auf welcher Maschine ab gearbeitet wird. Mit dem HYDRA-Modul Betriebsdaten kön nen die Anwender online den Auftragsfortschritt verfolgen. Zur Erfassung von Auftrags- und Maschinendaten sind in der Fertigung zahlreiche Terminals und PCs im Einsatz. Darüber hinaus sind mehr als 290 Maschinen wie Stanzen, Pressen oder Schweißroboter direkt an HYDRA angebunden. Für zeitnahe, individuelle Auswertungen wie beispielsweise Schichtreports, Stillstandsanalysen, Nutzgradermittlungen, usw. wird HYDRA bei GEDIA auf nahezu 160 PCs im Management-, Betriebsleiter- und Meisterbereich genutzt.
Die in HYDRA erfassten Daten verwendet GEDIA auch als Grundlage für die leistungsgerechte Entlohnung (Prämienlohn) mit dem HYDRA-Modul Leistungslohnermittlung. Die integrierte HYDRA-Zutrittskontrolle gewährleistet, dass nur berechtigte Personen Zutritt auf das Werksgelände bekommen. GEDIA setzt das MES HYDRA heute bereits erfolgreich an fünf Standorten in Deutschland, Spanien, Ungarn und Polen ein. Außerdem ist der Roll-out in das Werk in Mexiko geplant.
HYDRA im Einsatz
- Windows Server mit Oracle-Datenbank
- Schnittstellen zu SAP (PP, PS und HR)
- 160 HYDRA Office Clients
- 281 HYDRA Shopfloor Clients