Analysieren (Analytics)
Große Datenmengen sind für die KI kein Problem. Sie erkennt schnell Zusammenhänge und visualisiert diese anschaulich. Von den Ergebnissen profitiert die Smart Factory beispielsweise in Form von mehr Produktivität, weniger Ausschuss und kürzeren Durchlaufzeiten.
Vorhersagen (Prediction)
Der Blick in die Zukunft ist eine weitere Domäne der Künstlichen Intelligenz. Meist geht solchen Vorhersagen die Analyse historischer Daten voraus. Dabei wird ein Modell für das Systemverhalten der Vergangenheit erstellt, mit dem das Systemverhalten in der Zukunft vorausgesagt werden kann. Als Ergebnis bekommt man sowohl Vorhersagen von Ereignissen und Ergebnissen als auch konkrete Handlungsvorschläge.
Planen (Planning & Optimization)
Die Feinplanung gilt als Königsdisziplin der Fertigungs-IT und profitiert ebenfalls von Künstlicher Intelligenz. Komplexe Auftragsszenarien werden mittels KI optimal geplant. Dabei berücksichtigt die KI neben den Aufträgen und Maschinen auch weitere Ressourcen wie Werkzeuge, Material, Energie und Personal. Engpässen werden automatisch erkannt und in die Optimalplanung integriert. Damit übersteigt die Planungsqualität bisherige Algorithmen um Längen. Freigewordenen Pufferkapazitäten können für neue Aufträge genutzt werden. Somit steigt die Leistungsfähigkeit der Smart Factory signifikant. Während die Planung heute typischerweise pro Abteilung oder Bereich erfolgt, ist die KI in der Lage, eine ganzheitlich optimierte Planung für die gesamte Produktion – auch standortübergreifend – zu erstellen.
Anwendungsfelder der KI in der Fertigung
In der Smart Factory bedient die Künstliche Intelligenz drei große Anwendungsfelder: Analysieren, Vorhersagen und Planen. Durch das standardisierte Informationsmodell der Manufacturing Integration Platform (MIP) entsteht ein durchgängiges Verständnis für die Interpretation der Daten. Dadurch ist es möglich, Standardanwendungen bereitzustellen, die unsere Kunden einfach und ohne viel Einführungsaufwand einsetzen können.