16.12.2021

MIP 2 ermöglicht noch mehr Interoperabilität

Mosbach, 16.12.2021 – MPDV erweitert die Manufacturing Integration Platform (MIP) und erleichtert Anwendern damit die Nutzung von Manufacturing Apps (mApps). Für die Partner im Ökosystem wird es zudem noch einfacher, eigene mApps zu entwickeln und anzubieten.

Ein Highlight der MIP 2 ist zum Beispiel die neue UI Technologie. mApps können diese Technologie nutzen, um Bedienoberflächen, sogenannte User Interfaces (UI), in einem einheitlichen, komfortablen und modernen Look & Feel im Webbrowser darzustellen. Es lassen sich Oberflächen für Geräte aller Art erstellen – vom Smartphone über den PC am Meisterarbeitsplatz bis zum großen Hallenmonitor. Auch die UIs des aktuellen Manufacturing Execution Systems (MES) HYDRA X von MPDV basieren auf dieser Technologie.

MIP als Low-Code-Entwicklungsplattform

Mit der neuen Smart Factory Development Suite lassen sich sowohl Bedienoberflächen als auch Business-Logik und Schnittstellen ganz einfach durch Modellierung erstellen. Das Erlernen einer Programmiersprache und eine Entwicklungsumgebung mit Compiler sind nicht nötig, um eigene mApps zu entwickeln oder bereits vorhandene Anwendungen zu individualisieren. Die Smart Factory Development Suite ist ebenfalls Teil der neuen Version MIP 2.

Noch mehr Interoperabilität

Erfahrungen mit Kunden und Partnern der MIP fließen in die neue Version und das semantische Informationsmodell mit ein. Damit bietet es einer breiten Masse an Anbietern und Anwender noch mehr Möglichkeiten zum Datenaustausch. Außerdem unterstützt die Integrationsplattform in der neuen Version 2 nun auch OpenAPI für einen standardisierten Zugriff auf die Datenobjekte der MIP. Mit OpenID Connect können sich Anwender einerseits mit einem bereits vorhandenen und verifizierten Account (z. B. Active Directory oder HYDRA-User) an der MIP anmelden. Andererseits ist dann beim Wechsel der mApp auch kein erneuter Login notwendig.

Innovation unter der Haube

Weniger sichtbar, aber nicht weniger wichtig sind die technischen Innovationen der MIP 2. Zum Beispiel sorgt der neue Load Balancer dafür, dass die Integrationsplattform noch besser skaliert und auch in komplexen IT-Landschaften stets beste Performance abliefert. Weiterhin hoch im Kurs ist die skalierbare Erfassungskomponente Distributed Edge Computing (DEC), die dafür zuständig ist, dass Daten aus dem Shopfloor in Echtzeit in die MIP gelangen. Die Version 2 der MIP bringt neue DEC Treiberbausteine, Verbesserungen in der Entwicklungsumgebung für eigene Schnittstellen und ein Logik-Modul mit. Damit können Eingangskanäle einfach miteinander verknüpft werden, um daraus beispielsweise ein Produktionssignal zu erstellen.